Vitamin K2 trägt zur Knochenmineralisation bei – auch bei älteren Menschen, reinigt die Blutgefäße, schützt vor kardiovaskulären und onkologischen Erkrankungen

Man kann heute davon ausgehen, dass jede dritte Frau im Alter ab 50 Jahren eine Osteoporose entwickelt hat und jeder sechste Mann im Alter ab 50 Jahren ebenfalls davon betroffen ist. 

Vitamin K2 trägt zur Knochenmineralisation bei – auch bei älteren Menschen, reinigt die Blutgefäße, schützt vor kardiovaskulären und onkologischen Erkrankungen

Es wurde ursprünglich angenommen, dass fettlösliches Vitamin K2 nur eine der Formen von Vitamin K ist. Jüngste Forschung hat gezeigt, dass es eine einzigartige biologische "Solo"-Funktion in unserem Körper hat, nämlich Bindung des Kalziums aus dem extrazellulären Raum an die Knochen. Und viel mehr… Laut Forschung spielt Vitamin K2 eine wichtige Rolle auch bei der Zellwachstumskontrolle.

Neuere Forschungen haben gezeigt, dass unser Körper die beiden Grundformen von Vitamin K – die Vitamine K1 und K2 – auf andere Art und Weise nutzt. Vitamin K1 wird hauptsächlich bei der Blutgerinnung verwendet und wirkt vor allem in der Leber. Vitamin K2 spielt eine wichtige Rolle bei der Gesunderhaltung der Knochen, der Reduzierung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Vorbeugung onkologischer Erkrankungen. Es findet sich – in wesentlich höheren Konzentrationen als Vitamin K1 – im gesamten Nervensystem sowie in Herz, Lunge, Magen, Nieren und Knorpelgewebe.

Stärkt die Knochen

Die neuesten veröffentlichten Fachinformationen belegen, dass Vitamin K2 dazu beiträgt, Kalzium direkt in die Knochen und Zähne einzubringen und so dessen Ablagerung in den Gefäßen und Weichgeweben zu verhindern. Vitamin D3 fördert die Kalziumaufnahme im Körper, sorgt aber nicht für dessen weitere Verteilung – dazu wird Vitamin K2 benötigt. Sein Mangel kann eine Beeinträchtigung des Knochenaufbaus und Wachstumsstörungen verursachen. In Kombination mit Vitamin D3 bietet es Garantie, dass der Körper das Kalzium effektiv verwertet, um Osteoporose, Knochenschwund oder andere Knochenstrukturstörungen zu verhindern. Man kann heute davon ausgehen, dass jede dritte Frau im Alter ab 50 Jahren eine Osteoporose entwickelt hat und jeder sechste Mann im Alter ab 50 Jahren ebenfalls davon betroffen ist. Diese Krankheit ist als Epidemie des 3. Jahrtausends betrachtet – 8 % der Population sind davon betroffen.

Eine neuere Studie – welche holländische Forscher durchgeführt haben – zeigte, dass Vitamin K2 sehr effektiv zur Erhöhung des Osteocalcin-Spiegels beitragen kann. Osteocalcin steuert die Knochenbildung. Es trägt zur Prävention von Osteoporose und deren negativen Folgen – Knochenfrakturen – bei, wobei es 60 % der Wirbelfrakturen, 77 % der Hüftfrakturen und 81% der anderen Frakturen verhindern kann.

Die sieben Jahre dauernde Framingham-Studie (800 ältere Männer und Frauen nahmen an der Studie teil), welche die Kohärenz zwischen Knochenreduktion im Zusammenhang mit Alter und Vitamin-K2-Aufnahme untersuchte, zeigte ein interessantes Ergebnis. Männer und Frauen mit einer täglichen Vitamin-K2-Einnahme von ca. 250 mcg hatten der Studie zufolge ein 65 % niedrigeres Risiko einer Hüftfraktur im Vergleich mit Männern und Frauen mit einer täglichen Vitamin-K2-Einnahme von ca. 50 mcg.

Eine klinische Studie – welche japanische Forscher durchgeführt haben – zeigte, dass Vitamin K2 in Kombination mit Vitamin D3 den Knochenmasseverlust verhindert und die Knochenmasse bei Personen mit Osteoporose in einigen Fällen erhöhen kann.

Schützt Herz und Gefäße

Der neusten Erkenntnisse zufolge kann Vitamin K2 helfen, die überschüssigen Sedimente von Blutgefäßen zu herausschwemmen und damit zur Prävention von Verkalkungen der Kranzarterien beitragen, was eine erhebliche Bedeutung für Prävention der kardiovaskulären Erkrankungen hat. Es ist eine ausgezeichnete Prävention der ischämischen Herzerkrankungen, hat einen positiven Einfluss auf den Durchfluss in den Blutgefäßen und trägt zur Blutdruckreduktion bei Hypertonie bei.

Die 10 Jahre dauernde Rotterdam-Studie – welche Kardiologen und Ernährungsexperten durchgeführt haben – zeigte ein interessantes Ergebnis. Personen mit einer täglichen Vitamin-K2-Einnahme von ca. 250 mcg hatten der Studie zufolge ein 52 % niedrigeres Risiko einer Arterienverkalkung und ein 57 % niedrigeres Risiko des Todes durch Herzerkrankungen im Vergleich mit Personen mit 1/5 der Vitamin-K2-Einnahme.

Kann zur Prävention von onkologischen Erkrankungen beitragen

Vitamin K2 aktiviert Proteine, welche den Zellenwuchs im Organismus kontrollieren. So kann es zur Prävention von onkologischen Erkrankungen beitragen. Es wurde gezeigt, dass es dazu beiträgt, das Wachstum von Krebszellen bei Patienten mit Lungenkrebs zu verlangsamen. Es bietet einen Schutz bei Patienten mit Nasenrachen-, Magen- sowie Prostatakrebs und von der Einnahme von höheren Dosen können Personen bei Behandlung von Leukämie profitieren. Es ist auch für Strahlentherapie-Patienten vorteilhaft.

Weitere Pro-Argumente für Vitamin K2

- Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Alterung des Nervensystems;

- Die Gehirnzellen sind sensitiv gegenüber Vitamin-K2-Mangel. Seine Abwesenheit kann zur Alzheimerkrankheit beitragen – Vitamin K2 fördert nämlich die Gehirnaktivität und die Entwicklung der Gedächtnisfähigkeit;

- Es hat eine Bedeutung für die richtige Nierenfunktion;

- Es kann bei der Behandlung von Magengeschwüren helfen;

- Es verbessert die Insulinsensitivität;

- Es ist ein wirksames Antioxidationsmittel, stärkt das Immunsystem und fördert Vitalität.

 

Wie kann man Vitamin K2 gewinnen?

Ein Teil des notwendigen Vitamin K wird von unseren Darmbakterien gebildet, welche dieses Vitamin produzieren – eine richtige Zusammensetzung der Darmflora ist für seine optimale Zufuhr notwendig. Von der Nahrung kann man nur 20 % des Vitamins K gewinnen. Vitamin K kommt in fermentierten Lebensmitteln sowie Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs vor –aber nur Fleisch, Eier und Milchprodukte von frei grasenden Tieren, haben einen genügenden Vitamin-K2-Gehalt. Eine reiche Vitamin-K2-Quelle ist das fermentierte Sojaprodukt Natto. 

Wenn Sie diese Quellen nicht zur Verfügung haben, sollten Sie eine Vitamin-K2-Ergänzung erwägen und die Wirkungen von Vitamin K2 mithilfe von Vitamin D3 fördern, da diese zwei Vitamine synergisch Wirken. Es ist wichtig für unseren Organismus, diese Vitamine in einer Form mit guter biologischer Verfügbarkeit zu sich zu nehmen. Die kanadischen Vitamine Jamieson in Präparat K2 und D3 erfüllen die strengsten Kriterien der Reinheit, Qualität der Rohstoffe sowie standardisierten Herstellungsprozesse, welche die höchste Qualität und optimale Bioverfügbarkeit der Nährstoffe gewährleisten.

Vitamine K2 und D3 sollten in der Hausapotheke der Menschen nicht fehlen, welche Probleme mit Bluthochdruck, Blutgefäßen und Knochenreduktion haben, vor allem bei Männern und Frauen im Alter 50+. Die Einnahme von diesen Vitaminen ist wichtig bei Frauen mit schwankendem oder erniedrigtem Hormonspiegel, besonders während der Menopause.
   
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